SV Stöttwang – TSV Lengenwang

Zusammenfassung

Im letzten Spiel der Hinrunde kassierte Stöttwang die zweite Saisonniederlage. Gegen das Schlusslicht Lengenwang kam der SVS nicht über ein 2:3 hinaus.

In der ersten Halbzeit zeigten die Hausherren die schlechteste Leistung in dieser Saison. Wenig Bewegung und schlampige Abspiele sorgten dafür, dass Stöttwang überhaupt nicht ins Spiel kam. So viel die 1:0 Führung durch Nico Uhrmann in der 10. Minute wie aus dem Nichts, denn bis dato hatte der SVS keine einzig zwingende Toraktion.

In der 21. und 22. Minute hatte Timo Eichele zwei gute Torchancen, scheiterte aber beide Male am Gäste-Keeper. Bis kurz vor der Halbzeit waren das aber auch schon die zwingendsten Chancen für Stöttwang. In der 26. Minute glichen die Gäste per Elfmeter, nach einem völlig unnötigen Foulspiel, zum 1:1 aus. Zuvor reagierte Keeper Basti Fischer noch glänzend und wehrte den Schuss aus der Zeiten Reihe zur Seite ab. Bis dato hatte Lengenwang keine einzig nennenswerte Toraktion. Die Führung für Lengenwang zum 1:2 in der 34. Minute fiel nach einer Reihe Querschläger in der SVS-Abwehr und passte irgendwie zum Spielverlauf.

Nach einer Ecke der Gäste rettete Roman Albinus in der 41. Minute für den geschlagenen Basti Fischer auf der Torlinie. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte der SVS noch eine große Torchance, leider kam Alexander Inning einen Schritt zu spät.

Stöttwang stellte zu Beginn der zweiten Hälfte um und kam auch besser in die Partie. Bis zur 60. Minute hatten die Hausherren einige gute Aktionen, es fehlte aber der zwingende Torabschluss. Das 1:3 fiel nach einem Konter, bei dem Stöttwang völlig unorganisiert stand. In der 83. Minute verkürzte Benedikt Mall mit einem schönen Schuss ins lange Eck auf 2:3 und lies nochmals Hoffnung aufkeimen. Zwei Minuten später setzte sich Michael Uhrmann über die linke Seite durch, doch seinen Querpass vor das Tor verpassten gleich drei Stöttwanger. Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit einem Lattentreffer nach einer Ecke.

Fazit:

Stöttwang stand von Beginn an alles andere als gut. Vor allem die 6er-Positionen agierten viel zu offensiv, wodurch der Viererkette eine entscheidende Anspielstation für die Spieleröffnung fehlte. Vorne agierte man Phasenweise mit SECHS offensiven Spielern und stand sich quasi selber auf den Füßen herum. Fehlende Konzentration, Laufbereitschaft und Spieldisziplin sorgten am Ende für die zweite Saisonniederlage. Gerade das zeichnete den SVS in der Hinrunde aus und steht daher nicht ohne Grund auf dem ersten Platz!