Kindergarten St. Gordian und Epimach

In den vergangenen 25 Jahren hat sich in der Vorschulpädagogik unwahrscheinlich viel verändert. Auch wenn alle Kindergärten nach den gleichen Erziehungs- und Bildungsziele (BayKiG) arbeiten, müssen diese selber aus der Flut von pädagogischen Ansätzen ihren Weg finden, um diese Ziele umzusetzen. Diese Konzeption soll die pädagogische Arbeit transparent, überprüfbar und nachvollziehbar machen.

Kindergarten St. Gordian & Epimach

Der Kindergarten “St. Gordian und Epimach” arbeitet nach dem bayerischen Kindergartengesetz und den allgemeinen pädagogischen Grundsätzen. Er ist eine familienergänzende Einrichtung. Wir – das Team vom Kindergarten – möchten unsere Werte und Haltung in der Arbeit mit unseren Kindern mit einem Gedicht von Hans Herbert Dreiske ausdrücken:

"Man sollte Kinder lehren,
ohne Netz auf einem Seil zu tanzen,
bei Nacht allein unter freiem Himmel zu schlafen,
in einem Kahn auf das offene Meer hinaus zu rudern."

"Man sollte sie lehren,
Luftschlösser statt Eigenheime zu erträumen,
nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein
und in sich selbst Geborgenheit zu finden."
Kontakt

Telefon: (0 83 45) 15 37
E-Mail:
Leitern: Claudia Tichy

Anschrift

Katholischer Kindergarten
St. Gordian und Epimach
Schorenweg 2a
87677 Stöttwang

In der pädagogischen Arbeit orientiert sich der Kindergarten an dem Leitziel, das im Kindergartengesetz folgendermaßen definiert wird:

Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist der beziehungsfähige, wertorientierte und schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann.

Die Kinder werden in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt. Es wird vom individuellen Entwicklungsstand des Kindes ausgegangen und ganzheitlich in folgenden Entwicklungsbereichen unterstützt:

  • Religiöse Erziehung
  • Sozialerziehung
  • Elementare Kommunikations- und Kreativitätserziehung
  • Erziehung zu Umwelt- und Naturverständnis
  • Gesundheitserziehung
  • Bewegungserziehung

Ein wichtiges Leitziel: Auf die Schule vorbereiten

Als Schulvorbeireitende Einrichtung ist es oberstes Ziel, dem Kind spielerisch die Fähigkeiten zu vermitteln, die es in seiner näheren und ferneren Zukunft als Schulkind und besonders als Mensch benötigt.

Bildung ergibt sich aus der Begegnung mit der Wirklichkeit, dem Lebensumfeld und Lebenssituation des einzelnen Kindes. Darunter versteht man die Fähigkeit, in der heutigen Situation des gesellschaftlichen Wandels neue Handlungsstrategien zu entwickeln und Lebensformen zu entdecken.

Der Tagesablauf ist flexibel auf das jeweilige Tagesprogramm der Kindergarten- und Kleinkindgruppe abgestimmt. Während der Freispielzeit können die Kinder selbständig ihre Essenspausen gestalten. Die Gruppen sind wie folgt organisiert:

Tagesablauf der Kindergartengruppen

UhrzeitAktivität
7:15 – 9:00 UhrBringzeit & Freispielzeit
9:00 UhrMorgenkreis
9:15 – 11:15 UhrFreispiel
Freispielangebote
Teilgruppenbeschäftigungen
ca. 11:15 UhrAufräumen
Stuhlkreis zur gezielten Beschäftigung oder zum Spielen und Singen
ab 11:45 UhrFreispielzeit (möglichst im Garten)
12:30 – 14:00 UhrAbholzeit

Tagesablauf der Kindergartengruppen

UhrzeitAktivität
8:00 UhrAnkommen in der Gruppe mit Freispiel, das bedeutet für ihr Kind:
- Freie Wahl des Spielpartners
- Freie Wahl des Spielmaterials
- Freie Wahl der Spieldauer
- Freie Wahl des Spielinhaltes
9:00 UhrGemeinsamer Morgenkreis
Kreis- und Fingerspiele, gezielte Angebote zum aktuellen Thema
9:30 UhrBewegungsangebot
10:15 UhrGemeinsame Brotzeit
10:45 UhrFreispiel (möglichst im Garten)

In jeder Gruppe betreut eine Erzieherin als Gruppenleiterin und eine Kinderpflegerin ca. 25 Kinder. Eine der Erzieherinnen ist zugleich auch Leiterin des Kindergartens. Außerdem ermöglicht der Kindergarten eine Ausbildung für die Berufe Kinderpfleger(in) und Erzieher(in).

Alle Teammitglieder nehmen regelmäßig an vielseitigen Fortbildungen teil. So können sie neue Impulse erfahren und eigenes Handeln kritisch hinterfragen. Dadurch ist es möglich, nach aktuellen pädagogischen, entwicklungspsychologischen, rechtlichen und allgemein wissenschaftlichen Standards zu arbeiten.

Der Kindergartentag beginnt mit dem Morgenkreis

Katholische Pfarrkirchenstiftung “St.Gordian und Epimach”

Es besteht ein langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Träger. Dessen Hauptanliegen ist die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Kinder und Fachkräfte. Das Engagement, die Offenheit und die Verantwortung durch Vertreter des Trägers zeigen sich an der aktiven Teilnahme an Festen, dem Kindergartenalltag und der Elternarbeit. Dieses gelebte Miteinander führt zu einer Transparenz der Arbeit, die von gegenseitiger Wertschätzung getragen wird.

Gruppenräume

Die Räumlichkeiten der drei Gruppenräume sind in der Gestaltung individuell und variiert entsprechend den Wünschen der Kindergruppe. In jedem Gruppenzimmer befindet sich eine Kinderküche mit Esstisch, ein Kreativtisch, eine Bauecke, ein Ruhe- und Bilderbuchbereich und verschiedene Spieltische. Die Kleinkindgruppe hat zusätzlich noch eine Krabbel Landschaft.

Malatelier

Im Malatelier steht den Kindern eine breite Auswahl an Farben und Materialien zur Verfügung, mit denen sie Ihre Kreativität ausleben können.

Werkbank

Ein Arbeitstisch mit passendem Werkzeug ermöglichen den Kindern, Ihre baulichen und handwerklichen Fähigkeiten und Ideen in die Tat umzusetzen. Ihr Kraftpotential wird hier gezielt und sinnvoll eingesetzt.

Ruhezimmer

Zum Entspannen, Kuscheln und Träumen bietet sich der Ruheraum mit Licht- und Spiegeleffekten aus dem Snozelenbereich und einer Black Box an.

Bücherei

In der Kindergarten eigenen Bücherei können sich die Kinder Bücher ausleihen. Außerdem wird dieser Raum zur Einzelförderung, Teilgruppenbeschäftigung und für Elterngesprächen genutzt.

Turnhalle

Die kindlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse im Bereich der Bewegung und Geschicklichkeit werden in der Turnhalle gefördert. Dafür stehen verschiedene Sportmaterialien und Turngeräten zur Verfügung, die es zu erforschen und ausprobieren gilt.

Bewegungsbaustelle

Die Bewegungsbaustelle, mit Trampolin, Decken, Kreisel und den beliebten Schaumstoff-Riesenbauklötzen, ermöglicht den Kindern Fantasie, Bewegung und Spiel miteinander zu verbinden.

Massagebad

Beim Baden im kunststoffartigen Material massieren sich die Kinder selbst. Dadurch gewinnen sie wertvolle Erfahrungen zur Sensibilisierung des Körpers- und Wärmeempfindens. Die kindliche Wahrnehmung und der Bewegungsdrang werden gleichermaßen gefördert und befriedigt.

Kletterwand

An unserer Kletterwand im Keller ist für die Kinder eine neue Spielvariante erstanden. An den bunten Griffen werden Übungsabläufe der Augen-, Hand- und Fußkoordination sowie Krafteinsatz, Konzentration, Kreativität und die Reaktionsfähigkeit gefördert.

Garten

Das Spielen im Freien gehört zu den beliebtesten Aktivitäten der Kinder. Klangbaum, Weidenhaus, Klettergerüst, Aussichtsturm mit Hängebrücke, Sandkästen, Schaukel, allerlei Fahrzeuge usw. sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Obstgarten und Gemüsebeet lassen die Kinder das Geschehen in der Natur begreifen.

Die Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil des pädagogischen Alltags. Dem Kindergartenteam ist es besonders wichtig, die Eltern zu beraten, ihre Arbeit offenzulegen, um so gemeinsam Ziele zu erreichen. Diese findet in vielfältigen Formen statt.

Schriftliche Informationen
  • Informationen bei der Aufnahme
  • Schwarzes Brett
  • Elternbriefe
  • Merkblätter
  • Einladungen
  • Wochenrückblick und Vorschau
  • Fragebögen
Kontakt mit den Eltern
  • Tür- und Angelgespräche
  • Telefonate
  • Gespräche und Beratungen
  • Hospitationen / Elternmitarbeit
Aktivitäten mit Elterngruppen
  • Elternabende
  • Elternmitarbeit
  • Feste
  • Eltern-Kind Aktionen
  • Ausflüge
  • Tag der offenen Tür
  • Elterncafé

Der Elternbeirat wird jährlich neu gewählt und umfasst 8 Mitglieder. Er wird vom Träger und der Kindergartenleitung informiert und gehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden. Außerdem unterstützt er aktiv die Gestaltung von Festen und Veranstaltungen.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Darstellung des Kindergartens nach außen mittels

  • Presseartikel
  • Tag der offenen Tür
  • Internet

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Rahmen der Fachlichkeit wie

  • Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH)
  • Frühförderung
  • Therapeuten
  • Vereine
  • Pfarrgemeinde
  • Feuerwehr
  • Polizei
  • Bäckerei
  • Zahnarzt
  • Grundschule